Die Horrormeldungen zu den Themen Preissteigerungen, Lieferproblemen usw. werden quasi täglich mehr!
Die Energiepreise werden sich vermutlich nicht so schnell erholen bzw. werden nicht so schnell auf einen Preis, wie vor der Krise sinken. Das Preis-Karussell dreht sich munter weiter und die täglichen Meldungen über die Inflationswerte tragen nicht zur Beruhigung bei.
Selbstverständlich steigen die Preise auch bei der Elektrotechnik und dort auch im Smarthome Bereich. Kupfer- und Stahlpreise sind auf einen allzeit Hoch und treiben somit auch die Preise für elektrotechnisches Material stark nach oben. Dadurch werden auch die KNX-Komponenten teurer.
Viele wissen es vielleicht nicht, in Österreich fällt der Kollektivvertrag der Elektrotechniker in den Bereich der Metaller-Verträge. Somit wird vor allem die Elektroindustrie, welche die Komponenten fertigen, auch die 8,9% Kollektivvertragserhöhung „weiterverrechnen“. Und auch die Elektrotechniker werden, ihre Preise der kollektivvertraglichen Erhöhung anpassen müssen, was sich auf die Stundenpreise für den Endkunden auswirken wird. Es handelt sich bei der Teuerung der Stundensätze nicht um Willkür, sondern um darum, dass auch die Unternehmen ihre Kosten decken müssen.
Zu allen Überdruss, bekommen wir in Europa die Bauteile für die Fertigung nun auch nur noch langsam geliefert.
Dies fängt bereits bei kleinen Computerchips, welche in elektrischen Bauteilen bereits verbaut sind an. Das Ganze hat mehrere Ursachen:
1: Die Anzahl der Frachtcontainer hat sich stark reduziert.
2: Die Häfen sind überfüll und Frachtschiffe können nicht abgefertigt werden.
3: Die Anzahl der einsatzfähigen Schiffe hat sich reduziert.
4: Warenströme sind dynamisch und unterliegen auch einer Veränderung.
Das oben aufgezählte sind nur die Ursachen die den Transport betreffen. Weiter Herausforderungen vor der unsere Branche sich sieht, sind das teilweise Einstellen der Chip Produktionen, bzw. das Umstellen auf andere, margenfreundlicher Chips, welche jedoch nicht für alle Bauteile geeignet sind. Zusätzlich werden auch oft andere Märkte vorrangig bedient.
Die Hersteller verbringen im momentan viel Zeit damit, dass sie Platinen und Schaltpläne umändern müssen, da sie gezwungen sind auf andere Chips umzusteigen.
Und hier zeigt sich klar der Vorteil von KNX: Bekommt man derzeit die gewünschten Smarthome Komponenten nicht, kann man, dank der Kompatibilität von über 500 Herstellern, leicht auf einen anderen Hersteller umsteigen. Gerade im Störungsfall ist dies von großem, unverzichtbaren Vorteil! Unter 500 Herstellern, mit den knapp 8000 Produkten, findet man sicher die passende Alternative – es zahlt sich also aus, auf ein System zu setzen, das herstellerunabhängig funktioniert!