Mrs. E-Necker blogt: KNX „braucht“ man das?

alex; Smart Home und Marketing; Skepsis zu KNX

KNX braucht man das?

Wer meinen ersten Blog gelesen hat weiß, dass ich KNX gegenüber eine große Skepsis hatte und meinte KNX braucht man das?

 

Zugeben muss ich, dass ich manche Funktionen schon sehr fein und praktisch finde, diese auch gerne nütze, aber ich mir doch immer wieder noch die Frage stelle „wofür brauchen wir das überhaupt?“.

 

Ob man etwas braucht oder nicht, darüber kann man sicher lange, sehr lange philosophieren und diskutieren. Für den einen ist ein Auto ein Luxusgut, für den anderen ist es absolut notwendig. Oder andere technische Spielereien,die das Leben angenehmer gestalten – natürlich ist nicht alles notwendig, aber wenn man es dann hat, findet man es doch sehr praktisch. Vor 30 Jahre waren Autos mit Klimaanlage absolut kein Standard und heute: Die Klimaanlage ist aus den Autos nicht mehr wegzudenken und gilt meist schon als Standardausstattung.

 

Oder Handys, hier gab es in den letzten Jahren einer rasante Entwicklung. Und selbst jene Personen die vor 15-20 Jahren noch meinten ein Handy macht absolut keinen Sinn, sind jetzt fleißige Smartphone-Nutzer (wenn ich da an meine Mama denke …. 🙂 ).

 

So sehe ich auch die Entwicklung von KNX: Die breite Masse hat noch nicht den Bedarf nach einem Smart Home, oder empfindet es als überteuerten Luxusartikel, welchen sich kein Normalverbraucher so schnell gönnen möchte. KNX steckt in der Entwicklung – vor allem in Österreich – noch in den Kinderschuhen. Die Skepsis betreffend Datensicherheit ist riesig, viele haben Angst, mit einem Smart Home, Einblicke in ihre Privatleben zu geben und möchten nicht, dass ihre eigenen vier Wände von Herstellern, Hackern usw. „ausspioniert“ werden. Hier muss seitens der Industrie sicher noch viel Überzeugungsarbeit beim Konsumenten gemacht werden.

 

Doch ich denke, dass auch in diesem Bereich in ein paar Jahren ein Umdenken stattfinden wird. Unsere Kinder wachsen mit dem Vernetzt sein auf und sind neuen Technologien sehr aufgeschlossen. Und genau diese Generationen Y/Z (oder auch Millennials genannt), werden wohl jene sein, für die Smart Home Living ein normaler „Standard“ sein wird.

 

Gerade jene Jugendlichen die schon jetzt Smart Home Living, in den elterlichen Wohnungen und Häusern kennenlernen, sind die Kunden von morgen! Es wird sicher spannend, zu beobachten, wie sich der Trend auch in Österreich nach und nach durchsetzt.

 

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