Bis jetzt hat noch niemand in seinen Blogs oder sonstigen social Media Kanälen darüber geschrieben, aber das kann sie ja bald ändern: Bedingt durch die Corona-Pandemie und die Beschaffungspolitik für Bauteile, haben sehr viele Produzenten ein das Problem, dass sie keine Bauteile bekommen.
Der Trend alles billig zu produzieren, führt nun zu akuten Lieferschwierigkeiten. In Übersee sind diese Vorgaben nicht so streng, weswegen viele Hersteller die Produktion in den asiatischen Bereich verlagern.
Durch die Pandemie sind die Produktionen von Bauteilen gestört und auch die Rohstoffe können nicht mehr ohne Verzögerung geliefert werden. Erschwerend hinzu kommt das Transportthema, vor allem weil Seecontainer auch nur noch schwer verfügbar sind und die Transportkosten für Containerware von Asien nach Europa sich dadurch vervielfacht haben. Dies führt leider auch dazu dass sich die Preise für den Konsumenten verteuern, da die Preissteigerungen weitergegeben werden.
Auch in der Smart Home Welt, melden die ersten Produzenten Lieferprobleme was uns zum Thema Lieferprobleme und smart Home bringt. Teilweise ist es auch nicht absehbar, wann die Bauteile schlussendlich kommen werden. Die ersten Smart Home Hersteller haben bereits Probleme Komponenten zu liefern. Dies führt vor allem dann zu Herausforderungen beim Endverbraucher, wenn man auf ein Smart Home setzt, welches nur von einem Hersteller unterstützt wird – hier ist der Kunde komplett von nur einem Hersteller abhängig.
Wie kann man diese Abhängigkeit am besten umgehen?
Auf der sicheren Seite ist man, wenn die Entscheidung für ein Smart Home System getroffen wird, welche von mehr als 500 Herstellen unterstütz wird. So kann man, sollte es bei einem Hersteller Probleme geben ganz leicht auf einen anderen Produzenten umsteigen und kann sein smartes Eigeneheim sorgenlos weiterbetreiben. Mit KNX ist man dabei auf der richtigen Seite.
Hat man jedoch auf eine herstellerabhängiges System wie Loxone, Free@home, Frog oder Systeme von Telekombetreibern gesetzt – ist man genau auf die Produkte aus deren Sortiment angewiesen und das kann bei den derzeitigen Lieferproblemen durchaus zu Herausforderungen führen.
Daher ist es wichtig sich bei der Planung zu überlegen, welches System das passende ist und was womöglich mit den Daten gemacht wird (siehe auch unseren Blog ).
Wollen wir hoffen, dass die Lieferproblematik uns nicht allzu lange das Leben schwer macht – aktuell stehen wir hier vermutlich jedoch erst am Anfang der Probleme…